Diese Art von Süßigkeit ist ein typisches Beispiel für polnische Produkte, die moderne Fertigungsmethoden mit traditionellem Geschmack verbinden.
„Krolewska“ können wir mit „königlich“ übersetzen. Dieses Attribut zeigt bereits, wie sehr Polen diese Delikatesse schätzen. Im Gegensatz zu Chalwa aus Ländern im Orient konzentriert sich das Aromaprofil dieses Chalwas auf süße Vanille – ein kluger Schachzug, denn Vanille ergänzt den fein-nussigen Geschmack von Sesam perfekt. In Polen wird diese Spezialität häufig als Nachtisch serviert. Chalwa Krolewska eignet sich aber auch als süßer Snack zwischendurch oder als Zutat zu verschiedenen Süßspeisen wie Cremes oder Tortenfüllungen. Als leckeres Topping eignet sich dieses polnische Produkt zu Müsli oder Porridge.
Spezialität aus Polen vom Traditionsunternehmen E. Wedel
Der deutsche Konditormeister Karl Wedel reiste 1845 mit seinem vierjährigen Sohn Emil nach Warschau. Dort fand er seine Ehefrau Karolina und gründete 1851 sein Unternehmen, das sich ursprünglich der Herstellung von Schokolade widmete. Das E. im Firmennamen steht für seinen Sohn Emil und der Name Wedel – für hochwertige Süßwaren. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wechselte das Unternehmen mehrmals die Hände. Nach Pepsico erwarb der britische Schokoladenriese Cadbury, ein Mitglied des amerikanischen Konzerns Kraft, die Firma. Die EU-Kommission bestand darauf, dass Kraft E. Wedel verkauft, um nicht den gesamten Markt zu dominieren. Heute gehört E. Wedel zum koreanisch-japanischen Konzern Lotte, der die traditionellen Rezepte bewahrt hat.